Bangkok, eine große Metropole und neben Hongkong und Singapur einer der wichtigsten Handelsstädte Südostasiens. Für die meisten Backpacker der Start ihrer Tour und unter Thailändern auch „Krung Thep“ genannt, was so viel bedeutet wie Stadt der Engel.
Bangkok hat so viel zu bieten – über diverse Märkte, bis hin zu wunderschönen Palästen und leckerem thailändischen Essen. Zu dem sollte man die besten Massagen der Welt nicht vergessen.
Mein erster Flug in 2017 ging in diese wundervolle und prunkvolle Stadt. Wir hatten insgesamt 2 1/2 Tage Aufenthalt in Bangkok. Nach einem 10 Stunden Flug von Frankfurt aus, sind wir als aller Erstes erst einmal zur Massage gegangen und haben uns ordentlich durchkneten lassen. Massage and Barber an der Ecke der Silom Road und Naradhiwat Rajanagarindra Road kann ich nur wärmstens empfehlen. Super freundliches Personal und auf Wunsch wird die Massage sogar ein bisschen softer durchgeführt, die Thai Massagen sind ja meistens sehr sehr kräftig. Ein sehr großes Angebot steht einem zur Verfügung, über Fußmassagen, Handmassagen, bis hin zur Nacken, Schulter oder Kopfmassagen. Ganzkörper ist auch dabei! Und über die Preise kann man auch überhaupt nicht meckern. Für eine einstündige Fußmassage zum Beispiel bezahlt man nicht mehr als 5€.
Massagestudios findet man an jeder Ecke in Bangkok, meiner Meinung nach sollte man aber ein Wenig aufpassen, wenn es darum geht, dass man euch in ein Studio locken möchte, was eher im Hinterhof ist.
Nach der Massage sind wir dann tiefen entspannend in das Naga Café gefahren.
Dieses Restaurant kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen! Ich hab mich total wohl gefühlt, die Gastgeber sind überaus freundlich und vor allem witzig. Man fühlt sich direkt Willkommen und gut aufgehoben. Das Restaurant an sich ist mit zusammen gewürfelten Möbelstücken möbliert, sehr gemütlich.
Die Menükarte ist total lang und für jeden ist irgendetwas dabei. Ich kann euch die Currys total empfehlen aber auch das Chicken Cashew Gericht mit Reis, super lecker.
Bei weitem das beste Essen, welches ich in Bangkok gegessen habe.
Am nächsten Tag stand dann bisschen Kultur und Bummeln auf dem Plan.
Wir sind vormittags Richtung Chatuchak Market gefahren. Der Skytrain ist übrigens super geeignet um von A nach B zukommen, vor allem aber sehr günstig. Für eine Fahrt zum Markt (Haltestelle Mo Chit) haben wir 45Baht bezahlt, dass sind ungefähr 1,20€.
Der Chatuchak Market ist ein Wochenendmarkt und der größte Markt Asiens. Statistiken zu Folge, kommen rund 400.000 Besucher aus aller Welt jedes Wochenende hier her. Mit Rund 10,000 Buden findet hier jedermann etwas.
Grelle Farben, weiche Stoffe, Elefanten so weit das Auge reicht, dichtes Gedränge, Hitze, laute Marktschreier, kulinarische Leckerbissen und Antiquitäten warten auf die Besucher. Das Angebot ist einfach vielfältig. Man bekommt T-Shirts mit diversen Aufdrucken, Socken, Shorts, Jeans, Jacken, Fake Sachen wie Handtaschen, Schmuck, Rucksäcke, Souvenirs, Spielsachen, Plüschtiere, Lampen, Kosmetikartikel und und und ..
Ein gutes Verhandlungsgeschick ist auch gefragt, denn die meisten preisen ihre Ware auf ein zwei bis dreifach hohen Preis an und erwarten eigentlich auch dass die Käufer die Ware zu 50-70% runterhandeln. Solange man höflich verhandelt, sind die Verkäufer auch gewillt den Preis runterzusetzen.
Um euch auf den riesigen Markt zu orientieren, empfehle ich euch den Clock Tower in der Mitte des Marktes als Orientierung zu nehmen.
Eine weitere Empfehlung: Probiert umbedingt die Thai-Style Ice Cream Rolls.
Viele von euch kennen es bestimmt schon von diversen Videos die auf Youtube etc zu sehen sind.
Das Eis wird auf einer eiskalten Platte hergestellt, meistens wird Sahne mit diversen Früchten, Aromen, Sirup und Zucker auf der -20° kalte Platte vermischt, die Oberfläche dann geglättet bis sie versteift und anschließend abgekratzt und zu kleinen Rollen geformt, die dann noch ein Topping oben drauf bekommen.
Nach dem Chatuchak Market ging es mit dem Boot über den Chao Phraya, rüber zum Wat Pho Tempel. Der Wat Arun Tempel wird momentan saniert, von daher haben wir uns für den Wat Pho mit dem riesigen ruhenden Buddha entschieden.
Aber die Tempelanlage hat nicht nur den berühmten ruhenden Buddha zu bieten, sondern auch eine offene Universität sowie eine der berühmtesten traditionellen Massageschulen Thailands.
Für den Eintritt müsst ihr ca 150 Baht rechnen, dass sind so ca 4€.
In dem Ticketpreis ist eine kleine kostenlose Flasche Wasser enthalten.
Der berühmte liegende Buddha ist mit seinen 45 Metern kaum auf ein Foto zu bekommen, die Menschen verbiegen sich förmlich, um ihn irgendwie ansatzweise zu knipsen.
Der Tempel gehört durch den Buddha zu einen der 10 Besten Sehenswürdigkeiten in Bangkok.
Er ist auch wirklich prunkvoll und sehenswert. Riesengroß und vollkommen vergoldet, liegt er dort.
Um den Tempel betreten zu dürfen, muss man die Schuhe ausziehen und Frauen, die ein Kleidchen bzw die Schultern und Knie nicht bedeckt haben, müssen sich einen Umhang überwerfen. Im Tempel hinter dem Buddha kann man sich dann für 20 Baht (~ 50Cent) eine kleine Schale voller Münzen holen und diese dann traditionell einzeln in die größeren Schalen reinwerfen. Daher kommt auch der ständige Ton vom klimpernden Münzgeld, denn ihr direkt am Eingang vom Tempel wahrnehmen werdet.
Der ruhende Buddha mag imposant und eindrucksvoll sein, meiner Meinung nach ist aber die gesamte Tempelanlage eindrucksvoller und sehenswerter. Hier kann man gemütlich entlang schlendern und alles auf sich wirken lassen. Vor allem die Architektur hat mich mal wieder echt begeistert.
Die gesamte Tempelanlage ist sehr grün gehalten und lädt zum Wohlfühlen ein.
Wer Interesse an eine originale Thai Massage hat, kann sich diese hier mit etwas mehr Zeit aneignen, denn Wat Pho hat einer der besten Massageschulen, wie bereits erwähnt.
Hier kann man sich zum Beispiel einen ‚General Thai Massage‘ Kurs buchen. Die Kurse finden täglich von neun Uhr morgens bis vier Uhr nachmittags an fünf aufeinanderfolgenden Tagen statt.
Nach der Tempelanlage ging es weiter zur Khao San Road, eine beliebte lange Straße bei allen Backpackern und die Partymeile schlechthin. Hier bieten die Stände und Geschäfte alles an, was Backpacker so gebrauchen könnten, vor allem wieder Klamotten, wie T-Shirts und luftige Hosen – natürlich hauptsächlich mit Elefanten bedruckt. Aber auch genug Lokale, Bars etc sind hier zu finden. Was auch sehr beliebt ist, sind die kleinen Stände, die unter anderem gegrillte Heuschrecken, Skorpione und Spinnen verkaufen. Will man nur ein Foto machen und nichts probieren, muss man trotzdem in den Geldbeutel greifen.
Wir haben uns dann doch gegen die kleinen Insekten entschieden und sind in eines der besten Pad-Thai Restaurants der Stadt gegangen und haben dann natürlich auch Pad-Thai bestellt. Super lecker!
Vollgefuttert fuhren wir mit dem Tuk Tuk dann erst einmal zurück zum Hotel, kurz frisch gemacht und dann ging es auch schon wieder weiter. Auf dem Plan stand eine Rooftop Bar. Erst wollten wir in die Sky / Sirocco Bar bekannt aus dem Film
Hangover 2.
An dem Abend haben wir uns jedoch dann für eine andere Bar entschieden.
Die Cloud47 Rooftop Bar. Sehr viele Backpacker gehen hier auch gerne hin. Für mich auch viel besser als die Sirocco Bar, die einfach nur ihren Ruf durch den Film hat. Klar ist sie schön anzuschauen, aber überteuert und überfüllt.
Die Cloud47 Bar hingegen bietet Live Musik oder ein DJ legt auf. Es gibt überdachte Sitzgelegenheiten falls es mal regnen sollte oder man kann schön unter dem freien Himmel sitzen und seine Drinks genießen.
Der Blick von dort oben ist genau so schön wie von der Sirocco Bar wenn nicht sogar einen Ticken besser, da man fast einen 360° rundum Blick hat und von weiten auf die Sirocco Bar schauen kann. Cocktails und diverse andere Getränke haben auch faire und vor allem günstigere Preise, als in der berühmten Hangover 2 Bar.
Ich möchte euch unbedingt noch zwei Lokale ans Herz legen, wo ihr wunderbar essen könnt. Natürlich immer frisch zubereitet und super lecker.
Das eine ist eine kleine Küche, die erst ab 18 Uhr ihre Töpfe und Pfannen zum qualen bringt.
Ihr könnt das süße Straßenrestaurant direkt vor der Siam Commercial Bank finden, auf der Silom Road. Die süße kleine Omi bereitet wie gesagt alles frisch in ihrer kleinen Straßenküche zu, von daher kann es schon einmal sein das man ein paar Minuten auf sein Essen warten muss. Hier kann ich euch vor allem das Green oder auch Red Curry empfehlen.
Das andere Lokal, Madame Suzy befindet sich in einer Seitenstraße der Silom Road in Richtung Silom Village. Lasst euch vom Aussehen des Lokales nicht abschrecken, das Essen dort ist wirklich super frisch, lecker und günstig dort, vor allem das Chicken Cashew Gericht ist hier mal wieder total zu empfehlen.
Wer sich gerne etwas verwöhnen lassen will, der kann im Silom Village für wenig Geld zur Maniküre, Pediküre und vielen anderen Behandlungen gehen. Die Mädels dort machen es super gut, es hält lange und sie nehmen sich bis zur einer Stunde Zeit für einen. All dies, mal wieder für wenig Geld. Eine Pedikürbehandlung kostet zum Beispiel gerade mal 10-11€ plus kleines Trinkgeld an die Mädels. Zu dem super freundlich und kompetent, was ich sehr wichtig finde um sich dort wohl zu fühlen.
Ich kann es kaum erwarten, nach Bangkok zurück zu kehren und noch mehr zu entdecken, vor allem irgendwann noch mehr von Thailand zu sehen.
4 Antworten zu “First Flight of 2017 – Bangkok, Thailand”
ich habe fast 4 jahre meistens eine woche im monat in bkk gearbeitet und ich vermisse es wie die hölle. da kam mir dein post heute morgen im schnee sitzend wie gerufen und meine entscheidung ganzziemlichschnelleralsschnell nach bkk zu fliegen! ohne arbeit, einfach mal so!
kub khun ma ka!
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Hallöchen, danke für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt & eventuell dazu beigetragen hat, dass du auch mal privat nach Bangkok möchtest. Dem Schnee entfliehen und sich der Stadt völlig hingeben.
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Ohh, das sind so schöne Eindrücke und so tolle Tipps!
ich war vor 4 Jahren In Bangkok und habe immer noch nicht darüber geschrieben.
Darf ich vielleicht deinen Beitrag verlinken, wenn es soweit ist? Deiner ist nämlich dann wesentlich aktueller 🙂
Liebe Grüße, Dorie
http://www.thedorie.com
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Vielen lieben Dank für die vielen netten Worte 🙂
Selbstverständlich kannst du den Beitrag verlinken, wenn du magst. Freut mich, dass er dir gefällt!
Liebe Grüße zurück! 🙂
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