Ganz oben auf unserer Kambodschaliste war natürlich auch die Küste von Kambodscha zu erkunden.
Also ging es von Siem Reap mit einem Nachtbus, in dem man alleine oder zu zweit in einer Schlafkabine liegt, 12 Stunden in Richtung Süden, unser Ziel war Sihanoukville.
Die Fahrt war wirklich angenehm, man macht genügend Stopps und schlafen kann man super in dem Bus.
Sihanoukville.
Sihanoukville ist eine Hafenstadt am Golf von Thailand. Die Stadt ist ein sehr beliebter Badeort, einmal weil der Ort straßentechnisch ganz gut angebunden ist, er viele schöne Strände zu bieten hat, für Backpacker ein beliebtes Partyziel ihrer Kambodscha Reise ist und viele wunderschöne Inseln in unmittelbarer Umgebung hat. Vor allem das Klima ist hier angenehm und aushaltbar, abends kann es sogar mal frisch werden. In der Stadt war es meistens einfach viel zu schwül und drückend.
Uns hat es zum Otres Beach in Sihanoukville verschlagen, auch wenn man manchmal im Internet eher negative Sachen über diesen Strand liest – er wäre zu abgelegen, der Strand wäre nicht schön genug und es wäre zu ruhig – wir wollten uns mal wieder selber von den ganzen Gerüchten überzeugen & hatten zu dem eine süße Unterkunft gefunden.
Untergekommen sind wir am Otres Beach in der Otres Lodge. Wir hatten ein süßes Hüttchen für vier Personen, mit einem kleinen Schrank, Tisch und Stühle sowie Moskitonetze über den Betten. Zum Strand mussten wir nur den Weg vor unserer Unterkunft überqueren und waren innerhalb von einer Minute, wenn überhaupt, am Wasser.
Und ja Otres Beach ist schon ruhig, hier kann man schön entspannen und die Seele baumeln lassen. Nein der Strand ist nicht dreckig – das Wasser war super und auch die ganzen Lokale am Strand entlang kann ich nur empfehlen. Außerdem wenn man bisschen mehr Party oder High Life haben möchte, schnappt man sich einen der vielen Tuk Tuk Fahrer und düst ins Innere von Sihanoukville. Die Fahrt dauert wenn es hoch kommt so ca. 15min und so abgelegen ist es wie gesagt auch nicht.
Wir haben echt in schönen Lokalen gegessen und den Abend meistens am Strand ausklingen lassen. Zudem haben wir neue tierische Freunde gefunden, die ich am liebsten mit nach Hause genommen hätte. Gefrühstückt haben wir gerne im Sea Garden direkt am Strand. Hier bekam man vom English Breakfast bis hin zum Nut & Fruit Parfait und Müsli fast alles. Aber auch zu Mittag oder Abend kann man hier super essen. Wir haben uns an unserem ersten Abend am Otres Beach erstmal einen Burger mit Pommes gegönnt. Die selbstgemachten Pommes waren einfach der Hammer, von mir Pommes Süchtling haben sie auf jeden Fall einen Daumen nach oben bekommen, wenn nicht sogar zwei!
Am ersten Abend ging es dann auch schon zum Serendipity Beach um ein bisschen die Lokale und Bars unter die Lupe zu nehmen. Gelandet sind wir dann im Dolphin Shack, wo wir auf nette Leute und cooles, lässiges Personal getroffen haben. Dort haben wir dann den Abend ausklingen lassen und auch schon eine Bootstour für den nächsten Tag gebucht.
Die Bootstour startete am frühen Mittag und machte zwei Stopps an zwei kleineren Inseln. Man konnte ins Wasser springen und sich abkühlen bevor es dann weiter über das Wasser ging. Die Stimmung war top, die Musik sowieso und wenn man mit den richtigen Leuten dort ist, ist es wirklich ein schöner Tagesausflug, denn man mal in Erwägung ziehen kann.
Wir schipperten bis zum Sonnenuntergang über das Wasser und waren dann wieder rechtzeitig für ein Barbecue am Strand da. Den Sonnenuntergang vom Meer aus zu sehen ist einfach das absolute Highlight des Tages gewesen.
We can stay forever young. Living on my sofa, drinking rum and cola.
Underneath the rising sun – I could give a thousand reasons why ..
Am Serendipity Beach kann man wirklich sehr gut am Wasser essen.
Guckt euch nur vorher den Fisch und das Fleisch an! Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht und super lecker dort gespeist. Vor allem für Shrimps Liebhaber kann ich das Shrimp Barbecue empfehlen. Ihr bekommt Shrimps oder King Praws zu super Preisen, plus Ofenkartoffeln oder Pommes und Knoblauchbaguette. Und wenn ihr Lust habt könnt ihr euch direkt vor Ort massieren lassen. Sehr nette und kompetente Damen laufen am Strand herum und bieten einen ihre Massagedienste an. Manche von ihnen geben einen auch erst eine Kostprobe und man kann dann entscheiden ob es einen gefallen hat oder nicht. Die Shrimps waren auf jeden Fall der Hammer, aber noch bessere hab ich auf einen der Inseln gegessen.
Dazu dann im nächsten Travel Diary Beitrag mehr .. dann gibt es glasklares Wasser, schneeweißer Strand und vieles mehr.