Vestiges of the past |saint petersburg

Sankt Petersburg, die Stadt der weißen Nächte.
Am Montag hatte ich die Chance St.Petersburg für ein paar Stunden zu besichtigen. Ich wurde nach vielen Monaten wieder für die Kurzstrecke eingeplant und war an meinem zweiten Tag in der zweitgrößten Stadt Russlands – zum allerersten Mal und was ist passiert? Ich hab mich tief im Herzen ein kleines bisschen in diese Stadt verliebt, denn mein kleines Architekturliebhaber Herz ist voll auf seine Kosten gekommen.

Sankt Petersburg ist bekannt für seine prachtvollen Paläste und Kirchen, für den wunderschönen Kinderfilm Anastasia und vor allem für seine weißen Nächte.

Die Stadt gehört zu der Zeit der weißen Nächte zu der romantischsten Stadt der Welt.
Ende Mai bis Mitte Juni geht die Sonne hier nicht ganz unter, denn die Stadt liegt auf dem 60. Breitengrad, genau wie der Südteil Alaskas und die Südspitze Grönlands. Wegen der Lage schafft die Sonne es nicht eine totale Dunkelheit zu schaffen. Die Stadt liegt also auch nachts in einem silbrigen Schimmer und wird deswegen weiße Nacht genannt, so jedenfalls hat es mir ein Einheimischer erklärt.
Die Einheimischen feiern dieses Spektakel im Sommer auch gerne, dadurch dass der Tag länger ist, veranstalten Sie Feste – dort wird dann getanzt, gesungen, getrunken & gelacht.

An meinem kurzen Tag in Sankt Petersburg habe ich eine Hop On Hop Off Tour unternommen. Das Ticket bekommt man entweder vorher schon online oder beim Busfahrer für 700 Rubel, ca 12€ für einen ganzen Tag. Es war eine super Idee um in der kurzen Zeit einen schnellen und schönen Überblick über die Stadt zu bekommen. Ich habe viele Orte gesehen, die mich einfach echt umgehauen haben und die ich mir gerne in Zukunft noch näher angucken möchte. Nach einer ganzen Runde, bin ich dann an der Auferstehungskirche oder auch Blutskirche ausgestiegen.
Die ‚Church of Savior on the spilled blood‘ erinnerte mich direkt an die Basilius Kathedrale in Moskau, diese war natürlich auch Vorbild für die Kirche in St.Petersburg. Die Blutskirche ist ein Andenken an den Zaren Alexander II., der im Jahre 1881 an dieser Stelle ermordet wurde – deswegen auch der Name „Blutskirche“. Für 250 Rubel kann man sich die Kirche angucken und bekommt ein Audio-Guide in diversen Sprachen kostenlos dazu.

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Wie man unschwer erkennen kann, fallen die bunten Kuppeln einem als erstes ins Auge, ich glaub das war auch der Grund, dass ich vom weiten aus, aus dem Bus heraus schon gesagt habe, die muss ich mir genauer angucken. Leider auf Grund der knappen Zeit, habe ich es nicht geschafft mir die Kirche von innen anzuschauen, aber das heißt ja nur dass ich noch Unternehmungspunkte für meine nächsten St.Petersburg Reisen habe oder es einen Grund gibt privat dort hinzureisen.

In dieser sehr europäischen Stadt finde ich es sehr schön, dass die meisten Kirchen und vor allem auch die Auferstehungskirche im schönen russischen Stil gehalten sind. Es handelt sich hierbei auch um eines der besten Museen für Mosaikkunst, denn die Kirche ist mit über 7000 qm Mosaiken verziert.

Noch ein weiteres Gebäude, welches mich total beeindruckt hat, ist der Winterpalast im russischen Barock. Das Eremitage daneben, führt einer der größten Kunstsammlungen der Welt. Von Hören Sagen absolut empfehlenswert!

Dieser besagte Palast hat mich für einen kurzen Moment in meine Kindheit zurück katapultiert. Die Geschichte von Anastasia, der Zarenprinzessin, wer kennt sie nicht!

Der Palast beeindruckt von außen mit seiner barocken Fassade und all den weißen Säulen, Statuen und vergoldeten Kapitellen. Ein wunderschöner Kontrast zum grünlichen Hintergrund.

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cats

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